Veröffentlichung auf Ratgeber Lifestyle: Wie zeige ich mich authentisch?

Wie zeige ich mich authentisch?

Viele Frauen kommen aus einem Elternhaus, wo die Mutter sich in vielen Bereichen an die Regeln des Vaters angepasst hat.

Wenn man überlegt, dass es in den 50er Jahren normal war nach dem „Handbuch für die gute Ehefrau“ zu leben, verstehen wir, dass die Bedürfnisse und Gefühle der Frauen von damals, und auch deren Töchter, gar keinen Stellenwert hatten. Das heißt, diese Frauen, unsere Mütter, haben nicht gelernt, wie man negative Gefühle angemessen zeigt, und dass man das überhaupt darf. Hier zeigt sich wieder das männliche Prinzip: Ich muss stark sein, ich muss mich zusammenreißen, ist alles nicht so schlimm… Das ist aber Gift für unsere Frauen-Seele.

Wir Frauen sind Gefühl. In dem Moment, wo wir uns selbst übergehen, weil wir unsere wahren Gefühle unter Umständen nicht wahrnehmen, oder weil wir uns negative Gefühle nicht erlauben, und auch nicht erlauben, diese zu formulieren, geben wir unsere Kraft ab. Wir werden zickig oder zynisch, wir sagen etwas, was in uns schon kocht, mit einem Lächeln auf den Lippen… Und im schlimmsten Fall haben wir ein paar Mal unsere Gefühle unterdrückt und dann bricht alles aus uns heraus. Oftmals in einem Ton, dass der andere nur in Deckung gehen kann, und sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit angegriffen fühlt. Das sind ungeheilte Anteile in uns. Die energetische Ebene zu unserem Gegenüber verschiebt sich, weil wir nicht authentisch sind.

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Veröffentlichung auf Ratgeber Lifestyle: Erlauben wir Frauen uns gesunde Grenzen?

Erlauben wir Frauen uns gesunde Grenzen?

Über Generationen wurde uns Frauen aberzogen, dass uns negative Emotionen zustehen. Wir hatten keine Mütter und Großmütter, die uns vorlebten, wie wir gesund mit unseren negativen Emotionen umgehen dürfen. Denn sie selbst wurden so erzogen, sich lieb brav und angepasst in die Gesellschaft zu integrieren. Sie haben somit ihre urweibliche Kraft abgegeben, und diese Energie an die männliche Verstandsebene verloren. Erst langsam wächst ein Bewusstsein, welchen alten Mustern wir Frauen hier noch folgen und welche Fäden wir in der Hand haben um diese aufzubrechen.

Noch immer fühlen wir uns schlecht, wenn sich Wut oder Unbehagen in uns zeigt. Wir tragen diese Erblast unserer Mütter, Großmütter, und deren Mütter, dass wir uns in schwierigen Situationen zusammenreißen und unsere Bedürfnisse runterschlucken sollen. Mit diesem Erziehungsmuster haben wir verinnerlicht, dass wir Dinge aushalten müssen und sollen. Das hat dazu geführt, dass wir heute unsere eigenen Grenzen nicht rechtzeitig wahrnehmen. Und noch einen Schritt weiter: Dass wir uns diese zum Teil gar nicht erlauben.

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